Pädagogisches Konzept

Grundlage unseres Handelns ist die Akzeptanz der Gleichwertigkeit von Kindern und Erwachsenen. Das heißt, die Kinder werden in ihrer Selbstbestimmung und Selbstverantwortung anerkannt und respektiert, um sie in ihrer individuellen Entwicklung zu fördern. Sie werden darin unterstützt, eigene Bedürfnisse wahrzunehmen, zu artikulieren und einzubringen. Zugleich lernen sie, sich in der Gemeinschaft mit Kindern und Erwachsenen wahrzunehmen und ihre eigenen Bedürfnisse mit denen der anderen abzustimmen. Dafür werden gemeinsame Regeln festgelegt. Die Kinder nehmen Einfluss auf den Kinderladenalltag und erfahren sich so in ihrer eigenen Wirksamkeit.

Grundlage dafür, dass Kinder selbstsicher und mutig ihre Umwelt entdecken, ist eine sichere Bindung zu den Bezugspersonen. Während der Eingewöhnung, die auf der Grundlage des Berliner Modells geschieht, wird dafür Sorge getragen, dass die Kinder gut und sicher im Kinderladen starten. In diesem Prozess ist eine gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten – Eltern, Kinder und Pädagog:innen – von sehr großer Wichtigkeit. Das Kind wird in den Prozess des Ankommens und Eingewöhnens aktiv einbezogen.

Der Alltag wird sehr geprägt durch die Persönlichkeiten der Pädagog:innen, die hauptsächlich nach dem Konzept des situativen Ansatzes arbeiten, aber auch Aspekten anderer reformpädagogischer Konzepte aufgeschlossen gegenüber stehen.